Von einer lieben Spenderin, die uns so unendlich viel geholfen hat, wurde ich gebeten, doch mal einige Fotos über die Lebensumstände der ärmeren Bevölkerung in Gambia zu zeigen. Diesem Wunsch entspreche ich natürlich sofort, schon allein aus einer großen Dankbarkeit heraus. Wenn hier weiterer Bedarf besteht, werde ich künftig nur noch mit meiner Kamera unterwegs sein. Vorab erst einmal einige Bilder aus meinem Fundus. (links oben) So oder so ähnlich sieht ein Ein- oder Zweizimmerhaus aus von den Menschen, die am Existenzminimum leben. Die Fenster sind ein Loch in der Wand mit einem Wellblech davor und das Dach besteht komplett aus Wellblech. Wenn es anfängt zu rosten, kann es auch schon einmal herreinregnen. Aus Kostengründen sind die Häuser meist nicht verputzt.
(links) So sieht dann die Schlafstätte in einem solchen Haus aus. Als Bett kann man das wohl nicht bezeichnen. Es bricht einem bei diesem Anblick oft das Herz, aber das Schöne in Gambia mit dem Untertitel "The smiling coast", dass die Wenigsten meckern und immer noch viel lachen. Ich habe hier wenigstens noch keinen traurigen Menschen getroffen. Rechts dann der Kleiderschrank. Ein Kleiderschrank ist hier ein Zeichen von Wohlstand. Viele leben hier aus Koffern oder Kisten. Wie viele Koffer und Reisetaschen wir wohl schon verschenkt haben?
Nun zur Küche. Links unser Hi-Tec-Herd(!), den unsere Köchin benutzt, mit Gasherden können hier nicht alle umgehen. Das erweiterte Modell dessen seht ihr auf dem rechten Bild.
Und was wird gekocht? Fleisch nicht, das kostet mehr als in Deutschland. Fisch heißt die Alternative. Die kleinen Bonga-Fische kann sich fast jeder leisten. Dieses Modell möchte ich euch nicht vorenthalten. Als ich diesen Fisch gesehen habe, musste ich ihn einfach fotografieren. Aber er kostet etwa ein Monatsgehalt!!!!!! (Man beachte die rostige Tiefkühltruhe im Hintergrund. Zum Kochen braucht man ja dann noch eine Moulinex (!?), die sieht hier so aus. (Bild rechts) So viel für den Moment. Ich würde mich sehr über Kommentare freuen, ob ihr weitere Bilder sehen wollt. Übrigens, alle Bilder sind mit Einverständnis der Betroffenen gemacht worden. Wir wollen niemand bloßstellen oder vorführen. Bei all diesen Bildern habe ich aber auch das dringende Gefühl bekommen, euch im nächsten Blogeintrag auch mal etwas anderes zu zeigen. Ich hoffe, dem Wunsch unserer edlen Spenderin damit zunächst einmal entsprochen zu haben. Wer noch Fragen hat, kann mit uns gerne Kontakt aufnehmen. Schreibt uns einfach einen Kommentar!
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