Donnerstag, 17. September 2015

WIR HABEN ES GESCHAFFT

Liebe Freunde, liebe Spender,

wir haben es tatsächlich geschafft, für das Opferfest am 24.9. 20 Opfertiere zu bekommen. In den nächsten Tagen, werden wir die Hammel kaufen, Fotos folgen. 
So können wir jetzt 20 Familien glücklich machen, die noch nie in ihrem Leben ein Opfertier zum Fest hatten, obwohl es für jeden Familienvater im Islam eine Pflicht ist, es Ibrahim (Abraham) gleich zu tun, sofern er dazu in der Lage ist. Für die Kinder ist es immer sehr aufregend das Schächten des Tieres zu beobachten. Außerdem ist es bei den jetzigen Fleischpreisen 5€ für ein Kilo Fleisch, bei einem durchschnittlichen Einkommen von 40€, für die meisten Gambianer nicht erschwinglich, Fleisch zu kaufen. So haben sie wenigsten zu den Festen mal Fleisch.
Wir sind sehr glücklich, dass wir wieder mit eurer und Gottes Hilfe, 20 Familien glücklich machen können. 
Möge Allah den edlen Spendern ihre Taten und Absichten reichlich belohnen. 

DANKE!

  

Montag, 7. September 2015

Dein Kurban für Gambia?

Bald ist es in shaa Allah wieder soweit, und wir können unser zweites Fest im Jahr das Id-ul-Adha feiern. Auch die Geschwister in Gambia freuen sich sehr darauf. Leider wird es für sie immer schwieriger ein Kurban zu bekommen. Eine gallopierende Inflation und ein künstlich gedrückter Währungskurs lassen die Preise bis ins Unermessliche steigen. Ein Kilogramm Fleisch kosten genauso viel wie in Deutschland, dabei betragen die Gehälter aber nur 1/50stel von den deutschen Gehältern. Ein Kurban kostet hier für einen einfachen Arbeiter etwa 4 Monatsgehälter.

Wie jedes Jahr versuchen wir auch dieses Jahr wieder durch eure Spenden wenigstens einigen Vätern und ihren Familien die Freude zu bereiten, einmal im Leben ein eigenes Kurban zu haben. Bitte unterstützt uns dabei. Das Geld für 10 Kurban haben wir schon, es wäre schön, wenn es noch mehr werden. Spenden können bei uns bis 18.9. gezahlt bzw zugesagt werden. Anschließend werden die Hammel gekauft. Durch die Preissteigerung kostet ein Hammel jetzt 140€.

Ihr könnt das Geld auf folgendes Konto überweisen.

Help the poor and the need e.V.
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN DE47100205000003291200
BIC BFSWDE33BER
Stichwort: Kurban



Dienstag, 25. August 2015

Opfertiere (Kurban) 2015

Salam alaikum, liebe Geschwister im Islam,

es sind schon 10 Opfertiere zusammen gekommen, alhamdulillah. Wir haben noch einen Weg gefunden, dass noch bis zum 17. September weiter gespendet werden kann, bitte vergesst die armen Menschen in Gambia nicht. Einige Familienväter hatten noch nie ein eigenes Opfertier. Es wäre so schön, wenn auch sie ihren Kindern mal die lange Tradition von Abraham bis heute zeigen könnten und wie es unserer Sunnah entspricht am Tag des Id-ul Adha einen Hammel schlachten können. 
Möge Allah die Herzen der Wohlhabenden öffnen und ihnen die Möglichkeit geben, ihr Opfertier in Gambia schlachten zu lassen. Vielleicht schaffen wir ja dieses Jahr auch wieder 20 Tiere. Ein Hammel kostet 140€. 

Hier noch einmal unsere Bankverbindung für alle die sich auch noch etwas kurzfristig entscheiden möchten:

Help the poor and the needy e.V.
IBAN: DE47100205000003291200
BIC: BFSWDE33BER



Mittwoch, 19. August 2015

Unser Filmprojekt

Liebe Freunde und Sponsoren, 

ich möchte euch von unserem neusten Projekt "Stop Going Backway" in Zusammenarbeit mit der Highschool meiner Töchter erzählen. Meine Mädels (gerade 16 geworden) und ich haben das Drehbuch zu unserem 100 Minuten-Film "Journey to Happiness" nun fertiggestellt, und die Schauspieler haben angefangen zu proben. Bei den Proben haben wir viel Spaß, da es für uns alle das erste Mal ist, ein Drehbuch zu schreiben und für den Dramaclub, das erste Mal mit einem Drehbuch zu arbeiten. Einige Stolpersteine gibt es natürlich, hier ist Afrika, mit der Zeit nehmen es alle nicht so genau, parallel arbeiten, gleichzeitig proben und Drehorte und Material organisieren klappt auch nicht, aber wir nehmen es gelassen, wenn sich die Verantwortlichen nicht als Deadline den 30. September gesetzt hätten. Da geht nämlich die Schule wieder los, und dann soll alles fertig sein. Mein Gefühl sagt mir, es wird wohl eher nächstes Jahr 30.9., aber schaun wir mal. Die zwei gesponserten Kameras kommen morgen hier an, so Gott will.
Die Geschichte geht über 3 Jungen, die in ziemlich aussichtslosen Lagen sind und keine Perspektive mehr sehen. Als sie sich dann treffen entscheiden sie Backway zu gehen. Nur einer überlebt und erzählt dann, wie schrecklich es war. Zurück in Gambia hat er es dann doch noch zu Wohlstand und Glück gebracht, aber wie er das gemacht hat, ist dann die Auflösung im Film. Es sind einige islamische Elemente in dem Film, die zumindest unsere Jugendlichen überzeugt haben. Wer möchte kann mich gerne anschreiben, ich sende dann das Drehbuch zu. 
Insgesamt denke ich, auch wenn es mit dem Film noch etwas dauern könnte, haben alle Beteiligten viel gelernt, auf jeden Fall aber wird von den Schauspielern wohl niemand backway gehen. 
Plötzlich haben die Jugendlichen sogar großes Interesse für den Islam gezeigt. Nun haben wir eine sehr aktive Islamgruppe (englisch) auf WhatsApp gegründet, der gerne jeder beitreten kann. Bitte kurze PN an mich mit der Telefonnummer. 
In shaa Allah werde ich euch weiter berichten, wenn die Dreharbeiten losgehen.  

Freitag, 14. August 2015

Er hat es geschafft

Wir sind so glücklich. M. Lamin ein von uns gesponsertes Schulkind hat es geschafft. Er hat ein sehr gutes Abitur gemacht und hat sich gestern bei der Universität für ein Jura-Studium angemeldet. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Allahs Hilfe ein Stück dazu beitragen konnten, dass ein Junge, dessen Vater auf Grund der schlechten Tourismus Saison auch noch arbeitslos ist, mit viel Fleiß gute Noten bekommen hat, und jetzt auf dem Weg ist ein Rechtsanwalt zu werden. Alhamdulillah. 


Donnerstag, 6. August 2015

Nach dem Fest ist vor dem Fest

Salam alaikum meine lieben Geschwister im Deen,

wir hatten einen wundervollen Ramadan und konnten danke eurer Hilfe viel Gutes tun. Nun steht bald wieder ein islamisches Fest vor der Tür. In shaa Allah können wir am 23.9. Id-ul-Adha feiern. Wie jedes Jahr würden wir dazu gerne an die Bedürftigen hier Opferhammel verschenken. Es ist Sunna für jeden Familienvater seiner Familie einen Hammel zu kaufen und ihn für die Familie zu schlachten. Doch wir haben viele Familienväter getroffen, die noch nie in ihrem Leben ein Schaf für ihre Familie schlachten konnten. Als wir ihnen in den vergangenen Jahren ein Schaf überlassen haben, standen große erwachsene Männer vor uns mit Tränen in den Augen. 

Wer uns dieses Jahr auch mit einem Schaf unterstützen möchte, den bitte ich es rechtzeitig mitzuteilen. Es ist sehr schwer für uns zu organisieren, wenn die Zusage oder das Geld erst 2 Tage vor Id-ul-Adha bei uns eingeht. Wir haben dieses Mal vor, die Hammel auf dem Dorf zu kaufen, da der Dalasi-Kurs auf Druck der Regierung sehr gefallen ist, und die Preise gestiegen sind, kostet ein Hammel jetzt mindestens 140€ auf dem Dorf. In der Nähe der Hauptstadt entsprechend mehr. Vor zwei Jahren konnten wir 22 Familien glücklich machen. Möge Allah es möglich machen, dass es dieses Jahr noch mehr werden. Amin.

Mein Mann ist noch bis 19.8. in Berlin, bis dahin könnte das Geld direkt bei ihm abgegeben werden. Wer lieber überweisen möchte, bitte bis 15. August auf unser Vereinskonto. Bei späteren Zahlungen müssen wir das Geld mit einen Geldtransferinstitut schicken und noch einmal ca 12€ drauflegen. 

Möge Allah alle Spender mit den höchsten Rängen im Paradies belohnen. 


Hier ein Bild von "unseren" Schafen 2013. 

Help the poor and the needy e.V.
IBAN: DE47100205000003291200
BIC: BFSWDE33BER

Samstag, 18. Juli 2015

Ramadan im Rückblick

Liebe Freunde und Geschwister im Deen,

Eid Mubarak, und einen schönen Sommer wünschen wir euch von ganzem Herzen. Der gesegnete Monat Ramadan ist nun zu Ende. Gesegnet nicht nur im religiösen Sinne, sondern besonders auch, weil wir viele Menschen sehr glücklich machen konnten. 

Doch schauen wir doch noch einmal genauer, was wir alles mit eurer Hilfe erreichen konnten:

Am Anfang vom Ramadan konnten wir unseren registrierten 120 Familien je vier Kilogramm Zucker und einen Karton Tee abgeben. Die Freude war groß, weil Zucker nicht für jeden erschwinglich ist. Unter unseren Lesern wurden wir dafür hin und wieder kritisiert. Warum ausgerchnet Zucker? Das ist nicht gesund. Ein Land, das sich aber in der Regel von selbst angebautem Gemüse, Fisch, natürlich lebenden Hühnern, Kühen, Ziegen und Schafen ernährt, kann sich vielleicht auch mal in einem Monat etwas Zucker erlauben. Es ist eben nicht so wie in Europa, wo in fast allen Lebensmitteln versteckter Zucker ist. Für diejenigen, die sich kein anderes Essen leisten können, ist der für Gambia typische Hirsebrei oft die einzige Mahlzeit zum Fastenbrechen. Auch dieser Brei schmeckt mit Zucker eben einfach besser. 



Für unser neues Projekt "Stop Going Backway" wurden für die Nähwerkstatt, die mehreren jungen Menschen eine Ausbildung und eine Berufsperspektive geben soll, neun Nähmaschinen gespendet und zwei weitere sind noch zugesagt



Das Videoprojekt an der Schule Munazamat Al Dawa al Islamia, ein Film, der junge Menschen vom Auswandern über Lampedusa abhalten soll, darf sich auf zwei neue Samsung Kameras freuen.



Yaghouba Diassy aus Guinea bat uns ihn bei seinen Schulgebühren zu unterstützen. Er kam nach Gambia, um dort Englisch und IT zu studieren, um seine Familie in seiner Heimat bestmöglich zu unterstützen. Er wählte den Weg in Afrika zu bleiben und dort das Beste aus seinem Leben zu machen und nicht nach Europa zu gehen. Das wollten wir unbedingt unterstützen, und so sind 200€ Spenden zusammen gekommen. Nun kann er wieder zur Schule gehen und ist sehr glücklich.



Erinnert ihr euch noch an "Mariama, ein Vorbild in Sachen Geduld"? Für sie konnten wir zwei neue Matratzen kaufen, Geld für ein Dienstmädchen für ein Jahr und Essen für ein Jahr wurde gespendet. Bei der Übergabe der neuen Matratzen kamen allen Nachbarn zusammen gelaufen, und es wurde viel vor Freude geweint. Auch hier wurde eine kleine Familie wieder sehr glücklich gemacht. Bilder von der neuen Matratze folgen.



Für die letzen 10 Tage des Ramadan konnten wir dann noch 576 Hühnerbeine, 400 Kg Zwiebeln und 132 Flaschen Öl verteilen. 

 


Zum Fest selbst war es uns dann möglich, zwei Kühe zu schlachten und je Familie zwei Kg Fleisch zu spenden. Da in letzer Minute noch Zakat ul Fitr (eine Abgabe im Monat Ramadan) eingeganen sind, haben wir noch zusätzlich fünf Säcke Reis, je Portion a 10 Kg verteilt. Auf den Fotos seht ihr das Bittgebet der Helfer für die Spender, das Abwiegen der Fleischportionen, die ersten Empfängerinnen die in unser Büro gekommen sind und die 5 Säcke Reis.

  
 


Zwei Portionen der Ramadanspeisung gingen an zwei Frauen mit der Krankheit Elefantiasis. Eine leider nicht so seltene Krankheit, bei der das Lympsystem im Körper versagt und die Beine, machmal auch die Arme in unbeschreibliche Größen anschwellen. Leider ist unser Verein zu klein, um ihnen eine medizinische Hilfe zu versprechen, wer von den Lesern Hilfe weiß, darf sich gerne an uns wenden. Auf jeden Fall aber möchten wir sie mit Lebensmitteln und anderen Dingen des täglichen Lebens unterstützen. Die Frau auf dem linken Bild droht jetzt von ihrem Schwager vor die Tür gesetzt zu werden, da es für ihn zu unbequem ist. Ihre Kinder hat er schon aus dem Haus geschickt. 

 


Es war viel Arbeit, aber sie hat sich gelohnt. Wir konnten 120 Familien und mehr glücklich machen. Um eine korrekte Abgabe an die Bedrüftigen zu gewährleisten, haben wir alle unsere Mitglieder noch einmal neu registriert und nach ihren Bedürfnissen und Familien befragt. Diese Befragung hat ergeben, dass etwa die Hälfte unserer registrierten Mitglieder Witwen sind. Da es in Gambia weder Witwen noch Waisenrente gibt, ist es für die alleinstehen Frauen oft extrem schwer, die Familie zu ernähren. Die Kinder der Witwen können in der Regel auch nicht zur Schule gehen. Doch da das größte Problem der Familen die Versorgung mit Essen ist, planen wir ein Witwen-Reis-Programm, das wir gerade ausarbeiten. So Gott will, werdet ihr bald mehr darüber von mir hören. 

Für den Moment danke ich für eure Aufmerksamkeit und die vielen Spenden, die wir, so Gott will, in eurem Sinne verteilt haben.